Es war schon eine beeindruckende Vorstellung, die der diesjährige Kentucky Derby Sieger American Pharoah mit Victor Espinoza im Sattel in den 140. Preakness Stakes auf der Rennbahn Pimlico in Baltimore/Maryland am 16. Mai 2015 da ablieferte. Bei strömenden Regen galoppierte der Hengst von der Spitze weg locker in eine leichte Führung, die er im Ziel noch einmal ausbaute.
Dortmund, der im Kentucky Derby auf den dritten Rang gelandet war, konnte mit Martin Garcia keine Reserven mehr mobilisieren und kam hier auf den vierten Platz. Auch der Zweitplatzierte im Kentucky Derby 2015, Firing Line mit Gary Stevens landete bei den acht Startern auf einen enttäuschenden vorletzten Platz.
American Pharoah ist mit diesen beiden Siegen das 24. Pferd in der amerikanischen Geschichte des Pferderennens, dem das gelang.
Die Hoffnungen, dass er am 6. Juni 2015 auf der Rennbahn Belmont Park auf Long Island die Belmont Stakes gewinnen kann, sind berechtigt. Das wird dann mit 2.414 Metern die längste Strecke, die der braune Hengst innerhalb von fünf Wochen zu bewältigen hat und er wird vor den Toren New York Citys auf frische und ausgeruhte Gegner treffen, die weder im Kentucky Derby noch in den Preakness Stakes gelaufen sind.
Der erste Sieger der Triple Crown überhaupt war 1919 Sir Barton. Allerdings firmiert der Name Triple Crown of Thoroughbred Racing erst seit 1923. Bisher haben nur elf Pferde diese wertvolle Trophäe gewonnen.
Belmont Stakes, 6. Juni 2015
Text © Nadja N. Naumann für EQUESTRIAN WORLDWIDE – EQWO.net