Dressur – Die 27-jährige Salzburgerin Diana Porsche ergatterte einen heiß begehrten Startplatz bei der Weltcup-Etappe in Lyon (FRA) und fand sich mit ihrem Douglas inmitten des Who-is-Who der Dressurwelt wieder. Das Debüt in der westeuropäischen Liga gelang: 68,696 % gab es für den Grand Prix der beiden. Am morgigen Freitag um 16:10 Uhr steht die Weltcup-Entscheidung, die Musikkür an.
Der Sieg im CDI-W Grand Prix ging mit 77,043 % an den deutschen Teamreiter Frederic Wandres (GER) auf Bluteooth OLD. Er wurde bei der Siegerehrung von Vize-Europameisterin Nanna Skodborg Merrald (DEN/74,044 %) auf Blue Hors St. Schufro und der niederländischen Championatsreiterin Emmelie Scholtens (NED/73,304 %) auf Indian Rock flankiert. Dahinter platzierten sich große Namen wie Frankreichs Pauline Basquin, Patrik Kittel (SWE), Morgan Barbancon (FRA), Bianca Nowag-Aulenbrock (GER), Nicolas Wagner-Ehlinger (LUX) und Larissa Pauluis (BEL).
Für Diana Porsche (S), die mit Douglas bereits an vier Weltcup-Etappen der zentraleuropäischen Liga teilgenommen hat, ist die EQUITA LYON und deren Weltcup-Etappe der Westeuropa-Liga das bisher größte und bestbesetzte Turnier ihrer noch jungen Karriere. Im Weltcup-Grand-Prix gelang den beiden eine solide Runde mit zwei Patzern zu 68,696 %, wobei die Richter bei E und B sich so gar nicht einig waren: Zwischen 64,457 % (16.) und 71,522 % (10.) lag einiges an Spielraum. Mit dem 15. Rang ist das Salzburger Duo auch bei der morgigen Musikkür ab 16:10 Uhr mit dabei:
“Es ist sehr beeindruckend hier, die ganze Kulisse, die Halle, das kann man wirklich mit keinem anderen Turnier vergleichen. Es ist unser allerersten richtig großes Turnier, und dann gleich gegen die Top-Reiter der Welt. Douglas ist schon beeindruckt, beim Abreiten mit den ganzen Leuten rundherum war schon viel los. In der zweiten Piaffe hat er dann extrem auf die Zuseher:innen geschaut, die herum gegangen sind. Da hatten wir fast eine Rückwärtstendenz, das war sehr teuer, genauso wie das Rückwärtsrichten. Aber ich bin super happy, dass wir keine Wechselfehler hatten und auch Highlights wie die Schlusslinie, da ist er richtig schön piaffiert. “, erzählte Diana Porsche im EQWO.net-Gespräch. Dass sie sich für die Kür qualifizieren würde, hatte die 27-jährige Salzburgerin gar nicht unbedingt erwartet:
“Ich bin super froh und sehr dankbar, dass ich die Kür reiten darf. Bei dieser starken Konkurrenz konnte ich gar nicht damit rechnen. Ich glaube wir haben eine sehr gute Kür und ich werde morgen alles aufsaugen. Für mich ist so besonders, dass ich mit Douglas von ganz unten angefangen habe. Wir sind national bei den Junioren gestartet und dass wir jetzt gemeinsam gegen die Weltelite reiten, ist ganz was besonderes. Ich freue mich auch schon sehr, wenn ich mit meinen Nachwuchspferden in so einer Kulisse reiten kann.“
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