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Startseite News 60 Jahre CHI Donaueschingen – Ein Traditionsturnier feierte Jubiläum
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60 Jahre CHI Donaueschingen – Ein Traditionsturnier feierte Jubiläum

  • Sep. 21, 2016
Auch Dorothee Schneider (GER) war in Donaueschingen zu Gast. © Stefan Lafretz
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CHI_DonaueschingenPressemitteilung Donaueschingen – Vier Tage Spitzensport in vier Disziplinen standen vom 15. bis 18. September 2016 beim 60. Int. S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier in Donaueschingen im Mittelpunkt. Im Springsattel triumphierte die erst 19-jährige Lisa Nooren aus den Niederlanden und machte somit den „Jungen Wilden“ alle Ehre. In der Dressur hingegen wurde Olympionikin Dorothee Schneider ihrer Favoritenrolle gerecht und auch der amtierende Deutsche Meister, Georg von Stein, ließ sich im Fahrsport die Leinen nicht aus der Hand nehmen.

Auch Dorothee Schneider (GER) war in Donaueschingen zu Gast. © Stefan Lafretz
Auch Dorothee Schneider (GER) war in Donaueschingen zu Gast. © Stefan Lafretz

Er entschied das Deutsche Fahrderby am Ende souverän für sich. Neue Deutsche Meisterin bei den Pony-Vierspännern wurde die junge Jaqueline Walter und die begehrte Fürstenberg Trophy im Polo ging an das Team Trigema.

Eröffnet wurde das Jubiläumsturnier traditionell mit dem Festumzug durch die Stadt Donaueschingen am Donnerstag. Rund 30 bunt geschmückte und passend zum Motto „Nationen zu Gast an der Donauquelle“ festlich verkleidete Gruppen marschierten nach dem Festzug in das große Springstadion im Fürstlich-Fürstenbergischen Schlosspark ein. Hier folgte die feierliche Siegerehrung: Ganz besonders freuen durfte sich die Reitanlage Bossert aus Donaueschingen.

Der feierliche Umzug. © Stefan Lafretz
Der feierliche Umzug. © Stefan Lafretz

Sie wusste am besten die Jury zu überzeugen, vor den Sieben-Blätz-Hexen aus Allmedshofen (Donaueschingen) und dem Reit- und Fahrverein Schwenningen. Im Anschluss gab Olympiasieger Michael Jung Tipps und Tricks für das Parcoursreiten. Lara Gerhard, Saskia Hornung, Sandra Tabor und Maren Villing waren die Gewinner der Verlosung und nahmen an der exklusiven Reitstunde bei Olympiasieger Michael Jung teil. Nebenan im flutlichtuntermalten Dressurstadion unterrichteten derweil die internationale Dressurrichterin Kerstin Holthaus sowie Dressurausbilder Martin Schaudt die Nachwuchstalente im Dressursattel.

Eine Ausstellung gab´s auch. © Stefan Lafretz
Eine Ausstellung gab´s auch. © Stefan Lafretz

Erste sportliche Entscheidungen fielen am Donnerstag bereits im Gespannfahren. Die ersten Wertungsprüfungen im Deutschen Fahrderby der Vierspänner-Pferde sowie um den Titel des Deutschen Meisters der Vierspänner-Pony standen auf dem Programm. Nach einer starken Dressur am ersten Tag und einer rasanten Marathon-/Geländefahrt durch die Brigach am Samstag, war Jaqueline Walter aus Petershagen mit ihrem Pony-Vierspänner nicht mehr zu übertreffen. Die mit ihren erst 26 Jahren schon zur Weltspitze gehörenden Vierspänner Fahrerin ließ der internationalen Konkurrenz keine Chance und fuhr souverän zum Titel. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten sich Tobias Bücker (Emsdetten) und Michael Bügener (Gronau-Epe) mit ihren Gespannen ein. Steffen Brauchle, der Favorit aus Baden-Württemberg, verpasste nur knapp das Podium und musste sich mit einem vierten Platz zufrieden geben.
Im Deutschen Fahrderby der Vierspänner-Pferde lag Georg von Stein am ersten Tag noch auf Rang drei, konnte sich aber mit einem Sieg in der Gelände-/Marathonfahrt am Samstag sowie im Kegelfahren nach vorne an die Spitze des Feldes setzen. Der Deutsche Meister präsentierte sich in Topform und entschied letztlich das Deutsche Fahrderby für sich und sammelte weitere wichtige Weltcuppunkte.

In der Dressur ließ sich Dorothee Schneider das begehrte Ticket zum Finale des NÜRNBERGER Burg-Pokal nicht nehmen. Mit ihrer 8-jährigen Oldenburger Stute Chocolat v. Rosandro gewann die Olympiareiterin sowohl am Freitag als auch Samstag beide Wertungsprüfungen mit über 73%. Carsten Röhnert von der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe lobte in der anschließenden Pressekonferenz die Vorstellung und betonte, wie wichtig die Serie für die 7-9 jährigen Nachwuchspferde sei. Nicht zu übertreffen war Dorothee Schneider ebenfalls im Louisdor-Preis. Mit dem 10-jährigen San Remo Nachkommen Sammy Davis jr. erritt sie 75,737% und 76,209%. Auch Dressurikone Isabell Werth konnte die Leistung ihrer Konkurrentin nicht überbieten.

Springsport der Extralasse boten die internationalen Reiter bereits am Samstag im Championat der Stadt Donaueschingen, präsentiert von Ricosta. Hier musste sich der sonst so im Stechen gefürchtete Reiter, Gert-Jan Bruggink aus den Niederlanden mit seinem 8-jährigen Casparo v. Calato, dem Dänen Lars Bak Andersen mit dem 10 Jahre alten Caretino-Nachkommen Carrasco hauchknapp geschlagen geben. Platz drei ging an Anna Kellnerova und dem 9-jährigen Armitage-Nachkommen Classic. Platz vier ging wiederum in die Niederlande an die erst 17-jährige Nachwuchsreiterin Sanne Thijssen mit ihrem 9 Jahre alten Captain Cooper v. Namelus R. Die Lokalmatadore Niklas Krieg und Marcel Marschall belegten die Plätze sieben und acht.

Am Sonntag machten es im Großen Preis der Vorjahressieger Cameron Hanley (Irland) und die 19-jährige Lisa Nooren aus den Niederlanden besonders spannend. Beide blieben im Umlauf fehlerfrei und zogen in das anschließende Stechen ein. Hier musste die junge Niederländerin mit dem 10-jährigen Qredo de Paulstra-Nachkommen VDL Groep Sabech d’Ha vorlegen: 53,08 Sekunden lautete das Endergebnis und war für den 9-jährigen Cas 2 v.Indoctro unter Cameron Hanley nicht zu schlagen. Damit ging die Siegesprämie in Höhe von 25.000€ sowie ein nagelneuer lackschwarzer Mercedes GLA in die Niederlande.

Volle Ränge verzeichnete das Jubiläum am Samstagabend zum Showabend. Der Meister der Freiheitsdressur Vincent Liberator, Horsemen, die Voltigierakrobatik der Brüsewitz Brüder sowie die Western-Show von Dr. Vivian Gabor und Marie-Kristien Heger sorgten für eine gute Stimmung und heizten dem Publikum ordentlich ein. Als Abschluss zur späten Stunde verzauberten noch die Barockreiter mit und um Tatjana Früh die Zuschauer mit einer beeindruckenden Lichtershow.

Abgerundet wurde das Internationale S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier durch die großzügige Ausstellungslandschaft. Mehr als 120 Ausstellungsstände von Gastronomie über Reitsportzubehör bis hin zu Feuerschalen für den heimischen Garten und dem Karriere Truck der Bundeswehr luden zum Schlemmen, Shoppen und Verweilen ein. Einen zusätzlichen Anziehungspunkt bot ebenfalls der Aktionszirkel am Übergang vom Spring- zum Dressurstadion. Hier standen unter anderem Vorführungen zum Thema Dualaktivierung und Equikinetic, die Ausbildung des feinen Verlasspferdes sowie Paraden richtig reiten auf dem Programm.

Weitere Informationen finden Sie unter www.chi-donaueschingen.de und auf www.escon-marketin.de

Quelle: Pressemitteilung

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