Gleich um 8.00 Uhr starteten die fünf- bis siebenjährigen Geländepferde in ihre Dressurprüfung. Sieben Starter gingen in den Bewerb, den sie alle mit positiven Wertnoten beenden konnten. Die beste Dressur zeigte der sechsjährige dunkelbraune Wallach Obora’s Antares von Apoleon Timpex (Z.: Johann Frischeis, Litschau) unter seiner Reiterin Claudia Käfer. Mit drei guten Grundgangarten ausgestattet und ausgesprochen durchlässig wurde er mit Wertnote 7,98 belohnt. Im Springbewerb ging der Sieg überlegen mit Wertnote 8,4 an den siebenjährigen dunkelbraunen Wallach Grafenstolz Boy von Grafenstolz (Z.: Leonhard Perlinger, Wallern). Er wurde von seiner Besitzerin Birgit Brandstetter ausgezeichnet vorgestellt und führt nun mit 16,10 Punkten vor der Geländeprüfung morgen um 17.00 Uhr.
Dressurpferde
Bei den Vier- bis Fünfjährigen in einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A waren 21 Paare am Start. Vier Pferde kamen hier auf eine Wertnote über 8,0. Das beste Pferd war an diesem Tag der vierjährige braune Hengst Jasper M von Johnson (Z.: Mag. Franz Maier, Wildenau). Von Ulrike Prunthaller vorgestellt, erreichte er 8,7 im Trab und sein überragender Galopp wurde sogar mit 9,5 bewertet. Die Gesamtnote betrug am Ende 8,20.
17 Paare waren in der Dressurpferdeprüfung der Klasse L – dem ersten Bewerb des Dressurpferdechampionats für Fünf- und Sechsjährige – am Start. Hier lagen drei Pferde in der Gesamtbewertung über 8,00. Heuer bereits sechsjährig konnte wieder der großrahmige Fuchswallach Fürst Silvano M von Fürst Romancier unter Anja Luise Wessely-Trupp überzeugen. Mit Wertnote 8,4 liegt der Bundeschampion des Vorjahres wieder in Führung und damit ein weiteres Zuchtprodukt von Mag. Franz Maier aus Wildenau.
Im CASE-Steyr-LM Dressur Cup gab es einen überragenden Sieger – den Bundeschampion 2011 und 2013 Rosarius. Der gekörte dunkelbraune Hengst von Rhaposario (Z.: Hermann Karnischnig, Sillebrücke) und seine Reiterin Stephanie Dearing zeigten eine sehr schöne, ausdrucksstarke Runde, die mit Wertnote 7,8 belohnt wurde.
Springpferde
Auch die Springpferdechampionate gingen in ihre ersten Runden. Zwar waren sie mit 13 und sieben Startern nicht besonders stark besetzt, trotzdem waren sehr gute Pferde am Start. Insgesamt kamen fünf Pferde auf eine Bewertung über 8,0.
Die Fünfjährigen hatten eine Springpferdeprüfung der Klasse A zu bestehen und diese Aufgabe konnte der braune Hengst Cäsar 48 von Calmiro JW (Z.: Franz Pammer, Kapfenstein) mit seinem Reiter Kevin Kazda am besten lösen. Mit exzellenter Grundgaloppade ausgestattet zeigte er sich auch über dem Sprung hochtalentiert und wurde mit 8,5 bewertet.
Die Bundeschampionesse des Vorjahres, die Schimmelstute Karlotta 3 von Cardento (Z.: Helmut Hörtenhuber, Eberstalzell) konnte mit ihren Anlagen heuer erneut überzeugen. Mit ihrem Reiter Peter Englbrecht zeigte zum Auftakt wieder, dass sie sich auf den richtigen Ausbildungsweg befindet und jede Aufgabe im Parcours zu meistern weiß. Ihre Bewertung lag bei 8,3.
Bundesstuten
Die Bundesstuten hatten am Nachmittag ab 13.00 Uhr ihren ersten großen Auftritt. Von 14 Dreijährigen konnten sich fünf und von 16 Vierjährigen sieben für das große Finale am Samstagabend qualifizieren. Auftrittsapplaus erhielt die Siegerin des Vorjahres Feine Lady von Don King (Z.: Franz Schuster, Eibiswald), die Publikum und Richter gleichermaßen beeindruckte.
Morgen stehen die kleinen Dressurfinali ab 8.00 Uhr auf dem Programm, die Springpferdechampionate gehen ab 14.30 in die zweite Runde und die Materialpferde werden ab 7.30 Uhr sowie die Fohlen ab 11.00 Uhr das erste Mal gesichtet. Um 17.00 gehen dann die Vielseitigkeitspferde in ihre finale Geländestrecke und ab 19.00 Uhr startet das große Abendprogramm mit S-Springprüfung, Finale der Bundes-Jungstutenschau und Finale der Fohlenchampionate. Das sollten Sie keinesfalls versäumen!
Start- und Ergebnislisten für die Sportbewerbe finden Sie unter www.turnier-meldestelle.com .
Start- und Ergebnislisten für die Zuchtbewerbe finden Sie hier
Quelle: Pferdezucht Austria